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Cannabis richtig trocknen – Do’s & Don’ts

Cannabis richtig trocknen – Do’s & Don’ts

Manuel Kalleder|

Wer die besten Ergebnisse aus seiner Cannabispflanze herausholen möchte, weiß: Die Ernte ist erst der Anfang. Der entscheidende Schritt folgt danach – das Trocknen. Aber wie macht man es richtig? Hier erfährst du die wichtigsten Do’s & Don’ts, damit du die höchsten Chancen hast, dass deine Cannabisblüten ihren vollen Geschmack und ihre Wirkung entfalten können. 

Do: Geduld haben 

Der größte Fehler, den viele Anfänger machen, ist, den Prozess zu überstürzen. Cannabis braucht Zeit, um gleichmäßig zu trocknen. Das dauert normalerweise zwischen 7 und 10 Tagen, abhängig von den Umweltbedingungen. Geduld ist hier wirklich der Schlüssel, denn zu schnelles Trocknen kann die Qualität der Blüten mindern. 

Don’t: Zu viel Hitze verwenden 

Es kann verlockend sein, den Trockenvorgang mit einem Föhn, Heizstrahler oder im Backofen zu beschleunigen, aber bitte nicht! Hohe Temperaturen zerstören die empfindlichen Terpene und Cannabinoide in den Blüten, was zu einem Verlust von Geschmack und Potenz führt. Idealerweise sollte der Trocknungsraum kühl, dunkel und gut belüftet sein. 

Do: Auf die richtige Luftfeuchtigkeit achten 

Die ideale relative Luftfeuchtigkeit während des Trocknens liegt zwischen 45 % und 55 %. Ist sie zu hoch, besteht die Gefahr von Schimmelbildung. Ist sie zu niedrig, trocknet das Cannabis zu schnell, und du verlierst wertvolle Wirkstoffe. Benutze am besten einen Hygrometer, um die Luftfeuchtigkeit konstant zu überwachen. 

Don’t: Blüten zu eng hängen 

Achte darauf, dass die Blüten nicht zu dicht aneinanderhängen. Zwischen ihnen sollte immer genügend Luft zirkulieren, um Schimmel zu vermeiden. Nutze zum Aufhängen am besten Schnüre oder Trockengestelle und lass die Blüten leicht schwingen. 

Do: Für gute Belüftung sorgen 

Frische Luft ist entscheidend. Ein sanfter Luftstrom verhindert, dass sich Feuchtigkeit an den Blüten staut, ohne sie zu schnell auszutrocknen. Platziere einen Ventilator im Raum, der indirekt Luft bewegt, aber vermeide, dass der Ventilator direkt auf die Blüten gerichtet ist. 

Don’t: Blüten direktem Licht aussetzen 

Licht – insbesondere Sonnenlicht – zersetzt die Cannabinoide, die für die Wirkung deiner Blüten verantwortlich sind. Dunkelheit ist daher beim Trocknen absolut notwendig, um die Potenz zu erhalten. Vermeide es außerdem, den Raum während des Trocknens zu oft zu betreten. 

Wo trocknet man zu Hause Cannabis am besten? 

Der ideale Trocknungsraum ist dunkel, gut belüftet und hat eine konstante Temperatur zwischen 18-22°C. Ein Keller oder ein abgedunkelter Raum eignet sich hervorragend, da hier normalerweise stabile Bedingungen herrschen. Vermeide Küchen, Badezimmer oder Dachböden, da die Luftfeuchtigkeit in diesen Bereichen oft zu hoch oder zu unregelmäßig ist. Räume, die häufig betreten werden oder Temperaturschwankungen unterliegen, sind ebenfalls ungeeignet. 

Fazit: 

Das richtige Trocknen von Cannabis ist eine Kunst für sich, bei der es auf Geduld, die richtigen Bedingungen und den passenden Raum ankommt. Mit diesen Do’s und Don’ts stellst du sicher, dass deine Ernte optimal trocknen kann und die Erträge ihr volles Potenzial entfalten können. Wir wünschen eine gute Ernte – dein Marry Jane Team  

  

Alle Angaben ohne Gewähr.   

Hinweis zur Sprachverwendung:  
Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in unseren Texten auf eine gendergerechte Sprache. Selbstverständlich sind jedoch immer alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen. Bei Marry Jane legen wir großen Wert auf Inklusion und Gleichberechtigung – jeder ist bei uns willkommen, unabhängig von Geschlecht, Identität oder Herkunft. 

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